Cellulite durch die Einnahme der Pille – stimmt das?

Wie die Einnahme der Pille sich auf Orangenhaut auswirkt

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Viele Gerüchte drehen sich um die berühmte Anti-Baby-Pille. Ist sie gut verträglich oder nicht, nimmt man durch sie zu, wird man launisch? Neben diesen häufigen Fragen beschäftigt eine weitere uns Frauen vermehrt: Begünstigt die Pille die Entstehung von Cellulite?

Cellulite und das böse Östrogen

Östrogen ist das weibliche Geschlechtshormon, das Hormon für die Schönheit. Das Hormon ist verantwortlich für das weibliche Erscheinungsbild, also für schöne Rundungen, aber auch für die Fettansammlung an den typisch weiblichen Problemzonen und das Entstehen von Cellulite. Wie macht das Östrogen das? Der Prozess wird durch mehrere Schritte verursacht: Östrogen wirkt auf Fibroblasten ein, die wiederum wirken auf Kollagenase ein. Kollagenase baut das die Fettzellen umgebende Kollagen ab, wodurch die Kollagenstränge verfallen und die Fettzellen sich in Richtung des Weichgewebes der Hautoberfläche ausbreiten können. Freigewordene Fettzellen vergrößern sich nahe der Hautoberfläche und rufen so das Erscheinungsbild der Cellulite hervor.

Östrogen ist in unterschiedlichen Dosen in der Anti-Baby-Pille enthalten, wobei in der „Mini-Pille“ der geringste Gehalt zu messen ist.

Das sagt die Wissenschaft zum Thema Pille und Cellulite

Die Entstehung von Cellulite kann durch viele Ursachen begünstigt werden. Negative Einflüsse wie Stress, eine zu fettreiche Ernährung, Alkohol, Rauchen, zu wenig Schlaf und Bewegungsmangel fördern die Entstehung von Cellulite. Grundsätzlich gilt: je mehr Fett die Zellen speichern, umso größer ist der Druck, der auf das umliegende Gewebe ausgeübt wird und umso eher entsteht Cellulite.

Fakt ist aber: Ob zusätzliche Hormone durch die Einnahme der Anti-Baby-Pille fördernd auf Cellulite wirken, wird zwar auch in der Wissenschaft stark diskutiert, konnte aber noch nicht eindeutig belegt werden! Solltest du die Pille also grundsätzlich gut vertragen, musst du diese nicht sofort absetzen. Probiere zuerst andere Lösungen aus, bevor du deinen Hormonhaushalt durch das Absetzen der Pille durcheinander bringst.

Cellulite – Diese Maßnahmen können helfen

Salz- oder Algenbäder lindern nachweislich Cellulite-Dellen. Algen haben einen positiven Effekt auf den Fettstoffwechsel, Salzbäder helfen gegen Wassereinlagerungen. Die Bäder zeigen allerdings nur bei regelmäßiger Anwendung Wirkung.

Körperpeelings sind unerlässlich im Kampf gegen Cellulite. Am besten gewöhnst du dir an, mehrmals die Woche unter der Dusche deine Problemzonen mit einem dafür geeigneten Peeling „abzureiben“. Peelings sorgen für eine bessere Blutzirkulation des Körpers und machen die Haut rosig und zart.

Wenn du zu Cellulite neigst, ist außerdem die richtige Ernährung unerlässlich, außerdem: trinken, trinken, trinken! Wasser oder Tee entschlacken den Körper und helfen gegen Heißhunger und einen knurrenden Magen. Bei der Ernährung sollte darauf geachtet werden, gesättigte Fettsäuren zu vermeiden und eine eiweißreiche Nahrung zu sich zu nehmen, denn Eiweiß heizt die Fettverbrennung an. Besonders eiweißhaltig sind mageres Geflügel oder Fisch.

Der wirkungsvollste Vorbeuger und Problembeseitiger in Sachen Cellulite ist neben der Ernährung jedoch der Sport. Eine Kombination aus Ausdauer und Kraftsport lässt Fettpölster schmelzen und strafft die Haut.

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