
Es ist allgemein bekannt, dass Sport gegen Cellulite hilft. Denn Sport festigt Haut und Bindegewebe, durchblutet und baut Fett ab und Muskeln auf. Oftmals wird jedoch behauptet, dass einige Sportarten beim Kampf gegen die Orangenhaut eher schaden als nützen. Ganz oben auf der Liste der angeblichen schädlichen Sportarten bei Cellulite steht das Joggen.
Joggen – Volkssportart gegen Übergewicht
Joggen ist seit Jahrzenten populär und auch heute noch sieht man viele sportliche Menschen, die bei Wind und Wetter ihre Runden im Park drehen. Kein Wunder, denn kaum eine Sportart ist einfacher auszuüben als das Joggen: Schuhe an und raus in die Natur heißt es, wenn man mit Joggen schnell viele Kalorien verbrennen will. Auch viele Mädchen und Frauen, die mit Cellulite am Po und den Oberschenkeln zu kämpfen haben, raffen sich immer wieder zum Joggen auf. Schließlich ist Sport ja gut gegen Cellulite. Doch in den letzten Jahren kam die Meinung auf, durch die Erschütterungen, die der Körper beim Joggen aushalten muss, würde man seine Cellulite eher verschlimmern als verbessern.
Hilft Joggen gegen Cellulite oder werden die Dellen nur noch schlimmer?
Sport ist immer gut, wenn du deine Cellulite bekämpfen willst – auch das Joggen! Lasse dir nicht einreden, dass deine Sportart, die du mit Spaß ausübst, schlecht für dich ist. Oftmals werden solche Meinungen irgendwo aufgegriffen, weitererzählt und so erfolgt dann eine Verbreitung im Netz. Aber lasse es dir von jemandem sagen, der regelmäßig joggen geht: Joggen verbessert das Erscheinungsbild der Orangenhaut und lässt das Gewebe mit Sicherheit nicht erschlaffen. Im Gegenteil: denn durch das regelmäßige Lauftraining an der frischen Luft wird die Durchblutung der Haut verbessert, der Lymphfluss angeregt und die Muskulatur gestärkt.
Wer erstmal mit dem Joggen begonnen hat und einige Monate am Ball bleibt, wird feststellen, dass die Beine optisch besser geformt sind, die Muskeln fester und die Haut straffer ist. Daneben verbraucht die Joggingrunde auch noch sehr viele Kalorien. Joggen gehört zu den Sportarten, mit denen du die meiste Energie verbrauchen kannst. Auch dies ist besonders wichtig, denn durch den hohen Energieverbrauch kannst du leichter abnehmen bzw. dein aktuelles Gewicht halten – je nach Aufnahme der Kalorienmenge.
Und noch eine Anmerkung zum Thema „Joggen sei schlecht für das Bindegewebe“: Hast du schon mal eine Marathonläuferin mit Orangenhaut gesehen? So schlecht kann Laufen für das Bindegewebe also kaum sein.
Joggen ist gut, aber leider nicht immer!
Also, du weißt jetzt, dass Joggen gegen Cellulite hilft! Daneben strafft regelmäßiges Laufen die Haut und kräftigt die Muskeln. Die Silhouette der Beine verbessert sich und man bekommt nebenbei auch noch gute Laune und vielleicht sogar eine kleinere Kleidergröße.
Doch, so gut wie joggen auch ist, nicht jeder sollte einfach loslaufen. Denn das Lauftraining kann die Gelenke belasten, insbesondere, wenn du noch untrainiert bist. Menschen mit Übergewicht sollten daher überhaupt nicht joggen gehen. Die Belastung für den Körper wäre einfach zu groß und das Joggen würde dann mehr schaden als helfen.
Wenn du also etwas Übergewicht hast oder untrainiert bist, starte am besten zuerst mit dem Walking – auch Nording Walking ist super. Damit erzielst du einen ähnlichen Effekt, wenn auch der Kalorienverbrauch beim Joggen etwas höher ist. Doch für dein Bindegewebe ist das Walken optimal und du straffst die Haut nebenbei auch noch. Wenn du einige Wochen trainiert und ggf. Übergewicht abgebaut hast, wirst du schon einen Effekt sehen, denn die Cellulite ist sicher schon weniger geworden. Wer es sich zutraut, kann dann auch mit den ersten Jogging-Einheiten beginnen. Am besten läufst und gehst du im Wechsel und steigerst die Intensität Woche für Woche. So ist gewährleistet, dass du dich sanft an die wirkungsvolle Sportart gewöhnst.
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