
Viele Mädchen leiden schon in jungen Jahren unter Orangenhaut, oder „Cellulite“. Je jünger man ist, desto weniger ist das Selbstvertrauen ausgebildet – junge Mädchen leiden daher im Normalfall weitaus mehr unter den ungeliebten Dellen als erwachsene Frauen. Aber wieso entsteht Cellulite schon in jungen Jahren?
Orangenhaut – Es kommt nicht auf das Alter an
Vorauszuschicken ist eines: Cellulite hat absolut nichts mit dem Alter zu tun, sondern hängt von der Struktur des Bindegewebes und von der genetischen Veranlagung ab. Cellulite ist eine Veränderung des Fettgewebes im Oberschenkel- und Gesäßbereich von Frauen. Verantwortlich für die Entstehung der Dellen ist das weibliche Hormon Östrogen. Es wirkt indirekt auf das Kollagen ein, das die Fettzellen unter der Haut umgibt und sorgt dafür, dass es abgebaut wird. Dadurch können sich Fettzellen in Richtung der Hautoberfläche ausbreiten und das Erscheinungsbild der Cellulite hervorrufen.
Veranlagung und Lebenswandel
Haben junge Mädchen also eine genetische Veranlagung zu schwachem Bindegewebe, kann sich auch schnell Orangenhaut bilden. Hinzu kommt aber auch, dass der heute Lebenswandel dazu führt, dass auch junge Menschen schon zu Übergewicht neigen, was die Cellulite natürlich fördert. Cellulite-Dellen entstehen durch gut gefüllte Fettzellen, die nur dann zustande kommen, wenn sie ausreichend „gefüttert“ werden. In der heutigen Zeit sitzt man eben lieber vor dem PC, spielt mit dem Smartphone oder sieht fern. Sport, Bewegung an der frische Luft und Alltagsbewegung, die früher absolut normal war, fehlen heute hingegen gänzlich. Stoßen Bewegungsmangel und fettes, zuckerhaltiges Essen sowie eine genetische Veranlagung zur Bindegewebsschwäche aufeinander, führt das eben schon in jungen Jahren zur gefürchteten Orangenhaut.
Durch frühe Behandlung der Orangenhaut entgegenwirken?
Viele körperliche Probleme können durch Früherkennung und eine Behandlung möglichst im „Anfangsstadium“ abgewendet werden. Leider trifft das auf Cellulite nicht zu. Ob man bei entdecken der ersten Dellen mit Behandlungen beginnt oder erst 10 Jahre nach deren Entstehen, ändert im Ergebnis nichts. Ist die Cellulite genetisch bedingt, können wir nur Schadensbegrenzung betreiben, die Cellulite aber nicht völlig loswerden und sollten uns daher damit arrangieren. Zumindest damit, dass die Veranlagung zur Cellulite immer da sein wird…..
Welche Lösungen gegen Cellulite gibt es?
Cellulite kann man zwar nicht vollständig beseitigen, aber das Erscheinungsbild sehr wohl verbessern! Absolut unerlässlich sind eine gute Ernährung, viel Trinken und regelmäßiger Sport. Bei der Ernährung sollte auf möglichst eiweiß- und kaliumreiche Nahrungsmittel geachtet werden. Eiweiß hilft dabei, Fett zu verbrennen, Kalium entschlackt und entwässert. Bis zu zwei Liter Wasser oder ungesüßter Tee helfen dem Körper, ungeliebte Fette schneller abzutransportieren. Sport ist wohl der wirkungsvollste Helfer gegen die Dellen: Ausdauersport lässt Fettpölsterchen schmelzen, Kraftsport baut Muskeln auf und strafft die Haut.
Aber auch durch gezielte Körperpflege und ein angepasstes Verwöhnprogramm nach einer motivierten Sporteinheit können dabei unterstützen, das Erscheinungsbild der Cellulite bei den Problemzonen zu verbessern. Das A und O bei der Bekämpfung der Dellen ist die Durchblutung: besonders schlecht durchblutete Körperregionen sind besonders anfällig für Cellulite – Po, Bauch, Oberarme, Oberschenkel. Wer zu durchblutungsfördernden Maßnahmen greift, kann bei regelmäßiger Anwendung eine positive Wirkung erzielen. Gut geeignet sind Zupfmassagen, Cellulite-Roller oder Wechselduschen sowie Körperpeeling.
Beachtet werden sollte, dass keine sündteuren Lotions notwendig sind, um den Kampf gegen Cellulite zu starten. Wenn du dich an die hier dargestellten Maßnahmen hälst und diese konsequent beachtest, wird sich nach einigen Wochen eine positive Wirkung zeigen – ganz ohne teure Kosmetik.
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